Leipziger Notenspur
Paulinum-Aula und Universitätskirche St. Pauli
Goldschmidtstraße 12
04103 Leipzig
Leipziger Notenspur; Station 22
Nähere Informationen: externer Link
Studenten hatten während der fast 600jährigen Universitätsgeschichte immer wieder großen Anteil am städtischen Musikleben. Sie wirkten in den Collegia musica von Telemann und Bach, spielten in Kaffeehäusern, in der Oper oder in Leipziger Kirchen. Auch schlossen sie sich zu Chören zusammen. Dazu gehörte die 1822 gegründete Universitätssängerschaft St. Pauli, die 1907/08 von Max Reger geleitet wurde. Viele musikalische Ereignisse waren eng mit der Universitätskirche verbunden, bis das Gotteshaus 1968 gesprengt wurde. Hier wurden Festmusiken Bachs erstmals aufgeführt, fand die Trauerfeier für Mendelssohn statt, begeisterte der Universitätsorganist Robert Köbler mit Improvisationen und trat der Leipziger Universitätschor auf. Ohne vielfältige musikalische Aktivitäten wäre auch das heutige akademische Leben nicht vorstellbar. Die Angebote reichen von den Konzerten des Universitätschores, des Universitätsorchesters, der Universitätsbigband und Kammermusikgruppen bis hin zu projektgebundenen Aktivitäten und spontanem Musizieren bei Studentenfeten.
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Autor: Dr. Thomas Schinköth
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